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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... würde ich wirklich gerne wissen, wer meine tagebuchliteratur-wissenschafts-kapitel von da herunterlädt bzw. wer etwas damit anfangen kann. seit ich auf die idee gekommen bin, das hier online zu stellen, schaue ich jeden 2.tag auf die downloadzahlen, und die addieren sich langsam&stetig&beeindruckend. eigentlich war es das, was ich an der uni-wissenschaft gehasst habe: die totale abwesenheit von lebendigem feedback. und wenn ich es mir genau überlege, habe ich es ja schon gehasst, in den bibliotheken länger als eine halbe stunde auf bestellte literatur zu warten. dass es tage dauerte, war immer ein grund, nicht in die staatsbibliothek zu gehen. stattdessen mit vorliebe in die zentrale stadtbibliothek, die einen völlig unberechenbaren bestand hatte, aber alles sofort. das was da zufällig da war wiederum löste denkprozesse aus, die es sonst nicht gegeben hätte. eigentlich ja: das internet, bevor es da war, zu fuß. und damals, als ich ein paar tage im marbacher literatur-archiv war, im gästehaus ... der totale rausch: im o-material (20er jahre) wühlen wie dagobert duck. soll wohl heißen: durchaus möglich ist die dereinstige wiedergeburt der literaturwissenschaft aus dem geist des digitalen.
assotsiationsklimbim meinte am 3. Okt, 11:25:
"was damit anfangen": ich les das aus zeitmangel immer nur so zusammenhangslos reinprobiermäßig stückchenweise (2-3 seiten) und mag es wirklich sehr. sobald ich mal halbwegs zeit habe, muss ich das unbedingt lesen. ich denke doch, dass man damit viel anfangen kann, gerade bei akutem verschnarchte-ibk-germanistik-frust. 
jurijmlotman antwortete am 3. Okt, 16:42:
auf sie habe ich natürlich schon gezählt ...
... neben praschl der einzige leser, von dem ich weiß. wobei ich persönlich ja immer das 70er-jahre-kapitel (neue subjektivität) besonders empfehlen möchte, zu dem man vielleicht auf anhieb nicht unbedingt greifen würde. absurd, aber sehr lehrreich. 
juro meinte am 7. Okt, 18:23:
Wer interessiert sich dafür? ICH
zwar habe ich noch nicht viel davon gelesen, sondern nur die ersten paar Seiten überflogen, aber es erscheint mir sehr interessant. Vor allem ist es eine der wenigen hilfreichen Seiten über Tagebuchliteratur, die ich im Netz gefunden habe. Ich bin jetzt seit ein paar Tagen auf der Suche nach Denkanstößen für meine Hausarbeit über Kafkas Tagebücher, in der auch ein Teil über das Tagebuch aus literaturwissenschaftlicher Sicht vorhanden sein wird... auf jeden Fall ein herzliches Dankeschön für diese Seite!!!
Mit freundlichen Grüßen 
tscheburaschka meinte am 8. Okt, 12:45:
habs auch runtergeladen vor einiger zeit.
und blättere immer wieder darin herum. 
funkygirlz meinte am 27. Jul, 10:06:
vielen dank
ich sitz gerade an einer seminararbeit zu christa wolfs "ein tag im jahr". dabei muss ich natürlich auch einen bezug auf diaristik und annalistik nehmen, aber literatur hierzu zu finden ist gar nicht so leicht! deshalb vielen dank für dieses werk! falls es noch irgendwelche tipps oder anregungen gibt: nur her damit, ich bin über alles froh! 
        

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