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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
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"weblogs. bücher. einkaufszettel. sind letztlich doch nur buchstaben. und buchstaben sind buchstaben. zeichen. leerzeichen. egal, wie sie entstehen. feder, tinte, schreibmaschine, antville, blogger, homepage, sms. was daraus wird, machen die leser. [...] und ist es nicht vollkommen irrelevant, wo ich etwas finde, das mich anspricht. und was das ist. das zu mir spricht. mit mir spricht?

es gibt einkaufszettel, die man ein leben lang aufhebt. und bücher, die man nach zwei sätzen wegwirft. oder verschenkt. weil es immer jemandem gibt, dem so etwas gefällt. der so etwas braucht. könnte das nicht so mit weblogs sein. so einfach? ohne jeden dissertationsanspruch?"

schöne bruchstücke aus einem merkwürdigen posting (hier),
das buchstaben-bewusstsein seltsam vermischt mit der blogkultur-typischen "sei du selbst"-authentizitätsrhetorik.

der ganze thread ist lesenswert (praschl-umfeld, natürlich).

ich würde natürlich sagen: gerade deshalb ist systematisieren und dissertationsanspruch richtig, weil nur buchstaben. weil eben nicht "nur". die frage eben: was ist das "was mit mir spricht"? (und was ist das in mir, das antwortet, mit buchstaben?)
        

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