dieses spezielle blog ist (a) in deutsch, (b) für unordentliche popkulturelle interessen, einschließlich dem rest von literatur/schreiben, der mich noch irgendwie interessiert.
ichschreibe hier nichts mehr hinein schreibe in der praxis bisher hier nichts mehr hinein (das ist kein plan, sondern befund) , weil ...
...weil ich mich permanent zerstreue (hive mind), weil mir ein aktuelles popkulturelles denkprojekt fehlt, weil mir eine peergroup fehlt, deren projekte mich in gedankliche bewegung setzen. (mit der ausnahme von assotsiationsklimbim, natürlich.)
... weil die literatur, die in den früher fanatisch (aber immer wütend) gelesenen literatur-beilagen von zeit und SZ abgehandelt wird, mich gar nicht mehr interessiert, null. übrigens auch filme. und, wenn wir schon dabei sind, auch aktuelle popmusik. warum ist das so?
... weil das welt-verstehen-modell "fiktion" für mich irgendwie durch ist. (und mich genaugenommen noch nie allzusehr fasziniert hat: fiktion nervt. wenn ich im TV einen fiktionalen dialogsatz höre, schalte ich ab.) das welt-verstehen-modell "sprache/pathos" (im kino bildpathos, im pop voice&sound-pathos) eigentlich noch nicht, aber es gibt keine sprech/schreibweisen gerade, die mich wirklich interessieren. das liegt erstens daran, dass ich alt werde. und zweitens daran, dass für meine besondere ästhetische existenz gerade wenig geboten wird.
das hat natürlich alles etwas depressives. seelisch besser wäre es wahrscheinlich, literatur zu lesen. was ich hingegen schon lese: "sachbücher" die versuchen, die digital-welt zu verstehen. was ja auch sprache ist, erzählung, rhetorischer drive. eigentlich möchte ich eine mischung aus "sachbuch" und "literatur". Steven Berlin Johnson, Invention of Air (& alle anderen Bücher von ihm).
ich
...weil ich mich permanent zerstreue (hive mind), weil mir ein aktuelles popkulturelles denkprojekt fehlt, weil mir eine peergroup fehlt, deren projekte mich in gedankliche bewegung setzen. (mit der ausnahme von assotsiationsklimbim, natürlich.)
... weil die literatur, die in den früher fanatisch (aber immer wütend) gelesenen literatur-beilagen von zeit und SZ abgehandelt wird, mich gar nicht mehr interessiert, null. übrigens auch filme. und, wenn wir schon dabei sind, auch aktuelle popmusik. warum ist das so?
... weil das welt-verstehen-modell "fiktion" für mich irgendwie durch ist. (und mich genaugenommen noch nie allzusehr fasziniert hat: fiktion nervt. wenn ich im TV einen fiktionalen dialogsatz höre, schalte ich ab.) das welt-verstehen-modell "sprache/pathos" (im kino bildpathos, im pop voice&sound-pathos) eigentlich noch nicht, aber es gibt keine sprech/schreibweisen gerade, die mich wirklich interessieren. das liegt erstens daran, dass ich alt werde. und zweitens daran, dass für meine besondere ästhetische existenz gerade wenig geboten wird.
das hat natürlich alles etwas depressives. seelisch besser wäre es wahrscheinlich, literatur zu lesen. was ich hingegen schon lese: "sachbücher" die versuchen, die digital-welt zu verstehen. was ja auch sprache ist, erzählung, rhetorischer drive. eigentlich möchte ich eine mischung aus "sachbuch" und "literatur". Steven Berlin Johnson, Invention of Air (& alle anderen Bücher von ihm).
jurijmlotman - am Donnerstag, 12. März 2009, 11:10 - Rubrik: neue deutsche literatur