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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... auch da sollte man ja weiterdenken, nach lektüre von diederichsen vs. poschardt. wobei mich ganz naiv die frage beschäftigt, woher dd seine sicherheit bezieht, dass "urbaner hedonismus" immer noch (oder jemals) neolib "abperlen lässt wie regentropfen von einem startenden flugzeug". das problem scheint doch vielmehr zu sein, dass die plakativ "verantwortungslose" befreiungsgeste von pop extrem gut zusammengeht mit widerlichstem neolib. und trotzdem ist ja auch an der beschwörung der subversiv-revolutionären kraft von pop irgendetwas dran: pop hat ganze generationen klüger gemacht. aber wo schlägt das eine in das andere um? wo genau geht das so grauenhaft schief? ((verwandte ratlose frage: wie kann es sein, dass neolib gegenwärtig ja tatsächlich als die einzig "radikale" denkbewegung auftreten kann, die irgendwie die ja zweifellos auch existierende vitale dynamik dieser sich globalisierenden welt feiert? was haben wir anderen in den letzten 25 jahren falsch gemacht?))
assotsiationsklimbim meinte am 28. Okt, 17:08:
vielleicht war auch goetz' perfomance auf der viennale dazu irgendwie erhellend, nur weiß man es nicht, weil meine üblichen berichterstatter dort auf ein konzert gehen mußten, statt ihm zuzuhören. 
assotsiationsklimbim meinte am 28. Okt, 17:38:
zum versagen von pop vgl. übrigens auch blumenau hier. man weiß nicht recht, was man da nun von halten soll. 
jurijmlotman antwortete am 28. Okt, 20:08:
blumenau gefällt mir schon ganz gut. enthält auch grundsätzliches zu aging of pop. 
        

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