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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
"ich kann es zwar nicht genau erklären, und weiß auch nicht wie es gehen sollte, aber wir arbeiten dran, ich-schreiben ohne ich-ag-gift." (#)
jurijmlotman meinte am 4. Jan, 11:38:
wobei ja die frage ist, ob hier gerade "ich-ag" (metaphorisch jetzt) nicht doch auch ein gutes konzept sein könnte. 
assotsiationsklimbim antwortete am 4. Jan, 14:51:
dass ich-ag sehr wohl als konzept brauchbar wäre, war auch mein ausgangsstandpunkt, aber das läßt sich eben nur ganz schlecht mit meiner (mir selbst peinlichen) retro-leidenschaft für alte französische theorie in einklang bringen. das wichtigere argument dagegen kommt aber von creekpeople, der meinte, wenn einerseits einfach alle (weblogs, "ich bin jung und lebe in berlin"-prosa der zeit, musikzeitschriften) subjektivität und befindlichkeit feiern und andererseits das klima auch mehr "schlechte zeiten, hauptsache mir gehts gut, sollen die anderen schauen, wo sie bleiben" ist , dann müsste man was neues entwickeln, weil das alles dinge sind, mit denen man nichts zu tun haben will. 
jurijmlotman antwortete am 4. Jan, 23:25:
was ich meinte: das "ich" als "ag" auffassen wäre ja, streng durchgeführt ein fortschritt. im gegensatz zu "ich bin gut/schlecht drauf"-subjektivität. 
assotsiationsklimbim antwortete am 5. Jan, 11:02:
so gesehen: fortschritt ja, aber immer noch nicht weit genung. 
        

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