aesthetik des protests
aging of pop
alte deutsche literatur
archiv_aufsaetze
cento
computational humanities
die spd neu erfinden
digital lifestyle
DOWNLOAD tagebuchliteratur
dylan
emerging democracy
first life
goetzblog
ich
journalintime
language games
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... um es in den speicher zu laden: herbst über literatur und internet.

das auch noch ("Antiblog").

und von da aus: herbsts "kleine theorie des literarischen bloggens" nachlesen. in diesem fall mit teil 1 beginnend (seit juni 2004), mit aufwärts-links versehen, so dass man den ganzen thread lesen kann. hybride mischung von blog- und buch-logik, dem gegenstand angemessen.

kaum lese ich so einen kommentar auf meinem blog, schon tauche ich wieder in die fast schon verschüttete welt des literaturwissenschaftlers ein, der ich ja seit 20 jahren bin.

(was den leser übrigens einschließt: literatur interessiert mich immer nur als e-literatur, und e kommt hier nicht von "ernst", sondern von "erkenntnis". literatur ist ein erkenntnis-experiment im sprachlabor.)
albannikolaiherbst meinte am 18. Aug, 11:48:
Da ich hier gerade in einer Mischung aus Geschmeichelt- und peinlich-Berührtsein hermschnuppere:
Könnten Sie nicht d a s

"ICH schreiben im falschen Leben.
Tagebuch-Literatur im Neomodernismus 1950 - 1980"


kapitelweise hier in Ihr Scribbleblog stellen. Ich würde gern einen Link von Den Dchungeln herüberlegen, aber wenn das dann wieder direkt auf mich verweist, hat das einen selbstreferentiellen Haut-gout, den ich gerne vermiede. Da mich wiederum Ihr (nicht fertiger) Text ausgesprochen interessiert, wäre das dann eine Gelegenheit, zumal sich vielleicht Möglichkeiten ergeben, Scribble- und Dschungelpartien direkt miteinander zu verbinden. Ganz nebenbei mach ich jetzt die Erfahrung, daß meine Kleine Theorie, weil ich sie veröffentlichend anfing, weitergeschrieben werden will... und zwar auch dann, wenn mir bisweilen die Lust flöten geht wie bei dem herumdümpelnden Judith-Ding. (Sie kommt aber immer wieder.) Möglicherweise schreiben Sie Ihren Text dann h i e r zuende. 
jurijmlotman antwortete am 19. Aug, 20:22:
(geschmeichelt ...)
... das klingt durchaus faszinierend. der text ist an sich schon fertig. vielleicht bekomme ich ja auch das mit der neurotischen nicht-veröffentlichung dann doch noch hin.

wenn nicht nur so viel zu tun wäre gerade ... (aber sage ich das nicht seit jahren?)

aber die idee, ihre poetologie, die mich interessiert, mit der tagebuch-theorie zu vernetzen, ist eigentlich zu gut, um es nicht zu probieren. ich versuche mal, da dranzubleiben. erst mal muss ich die uralten word-disketten suchen ... 
albannikolaiherbst antwortete am 20. Aug, 10:53:
*auflachend:* uralte Disketten...
...mich erinnert das an m e i n e des Wolpertinger-Romans, der ja der erste war, den ich am Computer schrieb, und zwar damals mit wordstar, grinst. Das waren da noch diese Riesendisketten, für die es, glaube ich, überhaupt keine Geräte mehr gibt. Neulich, beim Ordnen des Archivs, fand ich davon einen ganzen Stoß bei den Wolpertinger-Unterlagen... und hatte den zugleich rätselnden wie verrätselten Eindruck, diese Dinger seien heiligen Steinen vergleichbar, die nur ein Zauberwort öffnet.

Prima, daß Sie Lust zu solch einer Art von Vernetzung haben. Aber lassen Sie sich nur Zeit, ich fliege am Montag nach Rom und Neapel und werd erst am 1.9. zurücksein; da passiert dann in Den Dschungeln eh nichts (unwahrscheinlich, daß ich, mit meinem 4 1/2jährigen, die Muße finde, in irgend einem Internet Point etwas zu posten).

Ah ja nebenbei: Wenn ich für die Zeit die Kommentarfunktion bei mir ausschalte (was ich in meiner gegenwärtigen Situation mitten im Prozeß um mein verbotenes Buch tun sollte, schon aus juristischen Sicherheitserwägungn), sind die bereits bestehenden Kommentare dann lesbar oder verschwinden sie oder werden sie eventuell ganz gelöscht? Wissen Sie das? (Ich poste aber auch noch mal bei help.twoday.) 
jurijmlotman antwortete am 20. Aug, 13:04:
kommenare ...
... weiß ich nicht. ich bin ja auch ein kind der ausgehenden gutenberg-ära und an sich ein digitaldepp.
tipp: eigentlich müssten die kommentare noch zu sehen sein. 
        

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma