... literatur, böttiger, von 2004. (#)
jurijmlotman - am Sonntag, 25. Februar 2007, 09:31 - Rubrik: neue deutsche literatur
assotsiationsklimbim meinte am 26. Feb, 09:19:
danke für den link. interessant wäre ja, ob (gleich wie beim unten verlinkten artikel) meine wahrnehmung des texts durch den erscheinungsort schon a priori so verzerrt wird, dass er eben so knapp und dadurch vollkommen daneben wirkt, oder ob er das durch den erscheinungsort tatsächlich ist oder ob der text einfach so und unrettbar falsch und scheiße ist.
jurijmlotman meinte am 26. Feb, 14:14:
ehrlich gesagt, habe ich das jetzt erst gelesen. vorher nur archiviert. merkwürdiges gefühl dabei: ein paar bemerkungen (als es mit goetz gegen baßler geht) stimmen ja auch. ein paar fremde microcontent-splitter werden eingesammelt und zum thema beigesteuert, was man nicht gering schätzen sollte. aber die basisopposition medien=triviale tagesliteratur vs. tiefe literatur ist dann wieder so flach, dass man es kaum fassen kann. böttigers buch über die nachkriegsliteratur hat sich so ähnlich angefühlt, glaube ich.
assotsiationsklimbim antwortete am 26. Feb, 15:37:
das wirklich schlimme ist doch, dass durch die halbverstandenen fremd-microcontent-splitter auf der oberfläche etwas entsteht, das man fast mit richtig verwechseln könnte, das gute dran, dass man eben doch immer merkt, was die da sind und wer unsere folks.
jurijmlotman antwortete am 26. Feb, 15:40:
generell wahr: "dass durch die halbverstandenen fremd-microcontent-splitter auf der oberfläche etwas entsteht, das man fast mit richtig verwechseln könnte". jetzt mal nicht als beschwerde genommen, sondern als beschreibung über diskurs in den zeiten des internet.