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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... hält rede über das internet. unangestrengt, durchsichtig, vernünftig. meilenweit voraus dem ganzen deutschen medienbewusstsein, von der politik ganz zu schweigen. was bedeutet das schon wieder? sich vorstellen, dass das jemand von der CSU wäre. und denken, dass in der SZ das wort "Web 2.0" immer neu unfassbar falsch verwendet wird. (dabei gäbe es dort leute, von jetzt.de, die wahrscheinlich wissen, worum es da geht.) der Digital Divide kommt mir gegenwärtig unüberwindlich vor: national, soziologisch, kulturell, auch sprachlich. Deutschland wird dann so was wie UK am ende des 19. Jahrhundert: eine kollektive sackgasse. ist es ja jetzt schon. (und da schließe ich die "progressiven intellektuellen" voll ein.)
Jo Pütz meinte am 17. Aug, 19:46:
Selbst die Leute bei jetzt.de verfallen in das alte Klischee, wie die Diskussion um den Artikel von Johannes Boie vor einer Woche dort gezeigt hat. Der Digital Divide ist meiner Meinung nach eine deutsche, "hausgemachte" Krankheit. Die Netzkultur wird wohl letztlich im Feuilleton gewisser vermeintlicher Qualitätsblätter als minderwertig betrachet, was ich als sehr schade empfinde. 
jurijmlotman antwortete am 20. Aug, 15:22:
note to self: dirk von gehlen (jetzt.de), SZ vom wochenende, über "terror des jetzt", twitter usw. richtig identifiziert, nicht wirklich gut nachgedacht. 
        

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