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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... 1 ehefrau, 1 kind, 1 buch, 1 apfelbaum, sogar 1 reihenhaus, dazu seit kurzem 1 katze und 1 braunes geschnitztes bürgerklavier von 1910. vielleicht sogar bald ein 1 richtiger beruf ("festanstellung").

so wenig crisis war noch nie wie jetzt im midlife, obwohl es ehrlich gesagt immer noch reicht. das hätte ich weder mit 20 noch mit 30 gedacht, dass das geht für einen sonderling wie mich. noch nicht mal mit 39.

und das völlig falsche bild, das durch diese aufzählung automatisch aufgerufen wird. daneben ja weiter die totale soziokulturelle ortlosigkeit, das dauernde jetzt-ist-es-bald-aber-wirklich-aus gefühl, die abwesenheit jeglicher alterssicherung (bzw. auch nur des gedankens daran), das ständige angry-young-man-gefühl, das mir mit 43 schon selber peinlich ist.

(wohlgemerkt: ich finde das alles KLASSE. jetzt muss ich es nur noch schaffen, die STEUERERKLÄRUNG einmal auszufüllen, bevor sie schon wieder mit der ZWANGSVOLLSTRECKUNG von geschätzten PHANTASIESUMMEN drohen.)

um die balance in diesem blog-ich wenigstens ansatzweise herzustellen.
albannikolaiherbst meinte am 30. Sep, 15:45:
Ich kann Ihnen versichern.
Auch mit 49 1/2 wird man das Gefühl der Peinlichkeit nicht ganz los. Und Zwangsvollstreckungsdrohungen gehören, wenn einen zumal Verbotene Bücher finanziell aufs trockenst Sumpfige setzen, irgendwie schon zum Lebensgefühl. 
        

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