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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
Der Text "sollte so bewusstlos, ichstark und zugleich quasi autorschaftsfrei sein, wie das im Geschehen sich verlierende Auftreten des angenehmen, ungeduckten, uneitlen Menschen dort [im Nachtleben]."

thema text-aus-welt woanders fortgesetzt. Hier eben nachtleben statt reise-passantentum. (meine erinnerungen ans münchner nachtleben seinerzeit geben das ja nicht recht her: solche subkultur-sozialen glücksmomente entstanden für mich immer nur in verbindung mit und am rand von ästhetischen ereignissen, d.h. live-musik.)

in jedem fall muss aber "primärer" organischer brennstoff in die sekundäre textmaschine, die nur dann funktioniert, wenn die spannung primär/sekundär in keine richtung aufgelöst ist. (lotman himself erklärt so die semiosphere.) in wahrheit ist ja das text-bedürfnis primär, wie ich schon damals bei den anitsemitismus-studien gefunden habe.

merke gerade, dass ich genau deshalb nicht schreiben kann: weil ich das primäre immer schon überspringe, dass als widerstand und rohstoff notwendig ist. so wie man für einen gescheiten roman sinnlos recherchieren muss: delillo usw.
        

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