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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
Ich verfluche jedes Wort, jede Fixierung durch Wörter, jede sensorische Blödheit der Wortkultur. [...] Hau ab, Trottel-Professor! Verreck schnell, Assistent! Stopf dir deine Semiologie in den Arsch, Rentner des Staates!
Aus: Erkundungen für die Präzisierung des Gefühls für einen Aufstand. Träume Aufstände/Gewalt/Morde. Reise Zeit Magazin. Die Story ist schnell erzählt. (Tagebuch) [1971, publ. 1987] S. 405

was für den literaturwissenschaftler natürlich nichts ändert. widersprüche muss man aushalten, auf beiden seiten. und allen RDB-fans (comment im vorigen posting) hinter die ohren geschrieben: es gibt eine literaturhistorische linie von allert-wiebranietz (wie immer sie sich geschrieben hat), besser: von karin struck, zu brinkmann und handke. vgl. hierzu das lange kapitel über Neue Subjektivität in meinem unveröffentlichen hauptwerk "ICH schreiben im falschen Leben. Deutschsprachige Tagebuch-Literatur im Neomodernismus (1950 - 1980)". obiges brinkmann-zitat hier zitiert auf s. 371, im kapitel: "Die explosive Suada des Cyborg. Rolf Dieter Brinkmanns diaristische Selbstversuche".
        

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