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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
berliner in-crowd (oder so fühlt sich das an aus der hiesigen diaspora) macht twitterlesung, die von jeff jarvis verlinkt wird. mit überlegungen zu Twitteratur.

ich habe da nur das altbekannte vorauseilende überdrüssige gefühl dabei, alte krankheit, wie immer ohne das überhaupt verfolgt zu haben. unterstelle ungerecht schülerzeitungs-aufgeregtheit. update von ampool-"popliteratur"-trivia, wo warholismus fließend übergeht in incrowd-gefasel, das halt den nachteil hat, dass es nicht aus dem mittelpunkt der welt kommt.

warte auf links zu beispielen, wo das als ästhetisches projekt spürbar wird.
goncourt meinte am 27. Jul, 14:18:
Mir geht da nur ein Gedanke durch den Kopf: Es ist so müßig. 
jurijmlotman meinte am 27. Jul, 23:36:
es ist ja so, dass ich selbst bei einer bloglesung eine tweet-lesung beigesteuert habe, weil ich kaum mehr blogge. das war dann zwar weniger literatur, aber eine reflexion über literatur schon ein wenig. es würde mich also interessieren, im prinzip. 
jurijmlotman meinte am 30. Jul, 14:29:
mit dank an live.hackr, meine befürchtungen allerdings voll bestätigend. 
mspro meinte am 30. Jul, 15:20:
Nur kurz zur "berliner in-crowd": zwei der vier Veranstalter wohnen in Hamburg. Ich hingegen wohne zwar schon in Berlin, allerdings erst seit knapp zwei Monaten und kann deswegen schon mal nicht "in" irgendeiner "crowd" sein. Von unseren fünf eingeladenen Gästen wohnt genau einer in Berlin. 
        

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