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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... seltsam, dass blog-diskussionen immer so hilflos sind. die web-savvy insider unterscheiden die richtigen von den falschen blogs: "Keine Kommentare, keine Trackbacks, selten Links zu Fundstellen sondern nur Links zu den Blogs, dazu sind kaum wirkliche Artikel zu finden sondern nur kurz kommentierte Fundstücke aus dem Netz. Impact? Nahe Null." (Lummaland, hier auch diskussion, ergänzend plastic thinking) der ur-artikel auf heise vom focus-redakteur über die deutsche blogging-krise ist hier.

und dann regelmäßig, fast noch nerviger, die anderen, die sagen: das ist so deutsch, immer den sinn suchen. das tut so weh, das nachdenken. ich blog halt einfach gern, du. mit netten leuten quatschen. ich leb mein leben ganz spontan (sang die frauenzeitungs-tv-werbung für nescafe). ich bin wie ich bin und hab da einfach lust drauf.

die intelligentere version: "All comes down to one core statement: A weblog is a representation of a person. An extension. Like a suit you wear when you engage with someone. You interact with people in the space by wearing the blog as an outfit." (Tom Coates, plasticbag-blog) ">sag ich doch immer: blogs sind wie parties. und parties bestehen nicht aus menschen, sondern aus aussagen (semantischen events). mit diesem allgegenwärtigen "die menschen"-kitsch-gerede aufräumen, an dem sich die leute im medien-durcheinander krampfhaft festhalten.
frau hitt meinte am 4. Mai, 22:46:
Ist immer die Frage, welches Verhältnis man zu Pop hat.
Oder was man darunter versteht... 
jurijmlotman antwortete am 5. Mai, 10:02:
bezieht sich ...
... vermutlich auf den vorigen eintrag? 
frau hitt antwortete am 5. Mai, 16:05:
Oh, da bin ich beim Kommentieren verrutscht, sorry! Es bezog sich auf die Überschrift "Pop Culture is making us smarter". Mir ist auch wieder eingefallen, dass wir die Pop-diskussion bei andreaffm gar nicht zu Ende geführt haben.... 
jurijmlotman antwortete am 5. Mai, 17:43:
ja doch,
zur selbsterinnerung, die diskussion war da. und das da war eine stellungnahme hier, die dann eben doch wieder pop-diskussion und blog-diskussion verlinkt. 
Michael Bergweiler meinte am 5. Mai, 10:39:
Die Suit-Metapher...
... gefällt mir. Nach 85 Tagen Blogisterei schüttelt sich allmählich ein Verständnis zurecht, welches Fragen wie "Warum überhaupt? Was ist der Zweck?" verlangen. Hübsch. In meinem Blog findet sich immer irgendwie alles. Deshalb - aufgrund des Durcheinanders - paßt der Anzug. 
        

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