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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... was das ist, und wie weit es reicht, weiß ich ja immer noch nicht. gerade versucht, im weinberger-blog zu erklären, warum ich "conversation" für eine metapher halte, die in engem rahmen ok ist, aber analytisch eben nicht allzu weit reicht. das war natürlich "conversation", was immer das in diesem medium genau ist. er hat zweimal zeitnah geantwortet, und das macht sofort auch dann einen qualitativen unterschied, wenn da nichts anderes steht, als was man jederzeit selbst auch hätte hinschreiben können. es ist so, als ob der gedankliche prozess selbst jetzt erst objektiviert ist. erst jetzt ist er DA und man kann/mag sich darauf als etwas existentes/externes beziehen. vorher denkt und notiert man halt alles mögliche, viel komplizierteres im übrigen, aber das ist schall und rauch. also: immer noch einmal den qualitätssprung beschreiben/analysieren versuchen, der (a) durch das hinschreiben selbst passiert; (b) durch festschreiben des hingeschriebenen (wie im tagebuch, wie im weblog-als-tagebuch); (c) durch objektivierung/beglaubigung in der conversation-reaktionskette (comments usw.); (c) und dann eben durch das, was ich immer vergeblich zu vermitteln versuche: durch erzeugung/aufladung der semantischen wolke über den köpfen mit schriftlichen aussage-ereignissen. so wie rauch/gemurmel/musik auf der party, so wie "die sprache" überhaupt. und eben so wie weblogs.
FrauMorgenstern meinte am 9. Sep, 12:56:
imposantes suchergebnis.
http://technorati.com/search/lotman.twoday.net 
jurijmlotman meinte am 11. Sep, 22:13:
danke. 
        

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