"es ist ein journal. es könnte auch ein buch sein.
es ist aber keines. hier beginnen Sie mitten im text.
ein buch hätte einen anfang, an dem Sie zu lesen begännen & ein ende.
die grenze des textes ist der tod des autors.
der text will nirgendwo hin. er liegt um die tage herum, um den körper des autors herum. oder so ähnlich.
der text ginge immer noch weiter, wenn Sie ihn nicht mehr läsen.
manchmal verschwindet etwas im text. kommt nie wieder.
der text ist auch ein journal des verschwindens.
Sie müssen keinen respekt vor dem text haben.
der text ist eine sortiermaschine. aber nervös.
der text redet mit anderen texten, auf eine weise, die man nicht für reden halten muss. manchmal ist der text seiner selbst müde.
manchmal braucht man jemanden, der im hintergrund durch das bild läuft.
im vordergrund reden wir über alles mögliche."
das sehr viel ausführlichere original ist da.
es ist aber keines. hier beginnen Sie mitten im text.
ein buch hätte einen anfang, an dem Sie zu lesen begännen & ein ende.
die grenze des textes ist der tod des autors.
der text will nirgendwo hin. er liegt um die tage herum, um den körper des autors herum. oder so ähnlich.
der text ginge immer noch weiter, wenn Sie ihn nicht mehr läsen.
manchmal verschwindet etwas im text. kommt nie wieder.
der text ist auch ein journal des verschwindens.
Sie müssen keinen respekt vor dem text haben.
der text ist eine sortiermaschine. aber nervös.
der text redet mit anderen texten, auf eine weise, die man nicht für reden halten muss. manchmal ist der text seiner selbst müde.
manchmal braucht man jemanden, der im hintergrund durch das bild läuft.
im vordergrund reden wir über alles mögliche."
das sehr viel ausführlichere original ist da.
jurijmlotman - am Sonntag, 11. September 2005, 22:33 - Rubrik: neue deutsche literatur