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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
"This is a picture I did not take of an elderly gentleman staring at a row of newspaper boxes in front of the offices of the San Francisco Chronicle, debating which paper to get, except all the boxes look wrong - they're painted odd colors and advertise newspapers with weird names - the boxes themselves look like they're made of tin, and as he reaches to open the box to get his free paper, a woman in a headset runs toward him, yelling and waving a clipboard, and he steps back, shaking his head, still looking at the boxes, unable to understand what she's saying to him after he accidentally wandered onto the 1978 era film set of David Fincher's "Zodiac" on the corner of Mission and 5th."

"Nicht im Gegenstand, nicht in der Methode, nicht im Fasziniertsein von Grellheiten und Missverständnissen würden sich Kunst und Journalismus unterscheiden, sondern im Gefühl für Balancen, in der Sehnsucht nach Uneindeutigkeit, das heißt: im Interesse an Wahrheit."

kaum bin ich ins grübeln gekommen, ist das definitiv jetzt aufgelaufen zu neuer form. das neue stück über Medien als soziales system hier:

"Nichtverstehen ist aber reaktionär und Alienation die alte Leier der egal wodurch Distanzgeschädigten. Zu viel Nähe, Einfühlung, Verstehen; zu viel Nichtverstehen, Arroganz, Distanz: da dazwischen ereignen sich die Erschließungsvorgänge am Corpus rerum mysticum der Welt. ... Den Weg der Ruhe wählt die Wissenschaft."

ja.

der eintrag zu drogen heute scheint eine rückkehr zu alter form anzudeuten. ich hatte schon befürchtet, dass der VF-kontext das schreiben in ein steifes verlautbarungs-template nahelegt.

... is here and there. Continuous Partial Presence: lotman@twitter.

Twitter has rapidly become the Third Place of choice for at least the technoids of the world: the place that is neither work nor home, and where weak social capital is exchanged for a sense for belonging. The bar on the corner, the cafe near work, the general store's cracker barrel. Or maybe I should say the Third Flow, since it isn't a place, a destination: it is a stream of social gestures that we use to make anyplace we are a Third Place.

... von Matador, dem männermagazin. seit september. (was erklärt, warum er nicht mehr bloggt.)

matador

Seit September ist mit Peter Praschl ein ideenreicher Chef an Bord. Praschl hatte ein Konzept für einen angedachten „Matador“-Relaunch geschrieben. Der studierte 47-jährige Philosoph wurde postwendend als Chefredakteur eingestellt. Jetzt arbeitet der Journalist, der davor bei „Stern“ und „Amica“ war, daran, dem „Playboy“-Konter die in seinen Augen merkwürdigen Vorurteile von Männermagazin-Machern gegen den Männergeschmack auszutreiben. Praschls Matador soll „abgeklärter, ironischer und gelassener“ werden. Der neue Chef träumt gar von „klassischem Magazinjournalismus gemischt mit kunstvoller Akt-Fotografie à la Helmut Newton“.
>> Arbeit am Körper

... hält rede über das internet. unangestrengt, durchsichtig, vernünftig. meilenweit voraus dem ganzen deutschen medienbewusstsein, von der politik ganz zu schweigen. was bedeutet das schon wieder? sich vorstellen, dass das jemand von der CSU wäre. und denken, dass in der SZ das wort "Web 2.0" immer neu unfassbar falsch verwendet wird. (dabei gäbe es dort leute, von jetzt.de, die wahrscheinlich wissen, worum es da geht.) der Digital Divide kommt mir gegenwärtig unüberwindlich vor: national, soziologisch, kulturell, auch sprachlich. Deutschland wird dann so was wie UK am ende des 19. Jahrhundert: eine kollektive sackgasse. ist es ja jetzt schon. (und da schließe ich die "progressiven intellektuellen" voll ein.)

... und immer da gewesene textstimme auch einen körper hat, eben dadurch, dass eben nicht mehr" ... (#)

(große formulierung . danke. )

        

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