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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... is like so. ich kann mir nicht helfen, ich mag das. Forever 14. und wieso liegt mir T.Rex plötzlich so nahe, die ich seinerzeit zwar gern, aber nur strikt radiobezogen nebenbei gehört habe? Glamrock, aber nur, wenn er "billig" ist.

dazu vielleicht auch das unfassbare JerryLeeLewis-video von 1963. awesome.

... bzw. ob man das wort überhaupt braucht. bei brainfarts, nichts besonderes, bloß damit ich den thread nicht verliere.

(blöder name eigentlich für ein gutes blog. selten dass mich ein name überhaupt stört, fällt mir gerade auf.)

because this is how "reality" commonly is defined: having to do with bodies, and with things that do things to bodies, and with money, because money can buy things that do things to bodies.

"die grenzen des textes sind die grenzen der welt"

"Das Vokabular und die Geisteswelt der Äußerung wird als heute fremdartig und störend, auch als gefährlich identifiziert. Aber der Diskurs kann nicht einfach nur darüber hinweggehen, weil er sich vom Geist des so vergangenheitshaft Gesagten an sich selbst von früher erinnert und dadurch in seiner Identität, die reine Gegenwart ist, provoziert fühlt. Ja, stimmt, so hat man damals gedacht und geredet, ist ja komplett verrückt."

auf einen selbst anwenden. (grundregel, immer.)

ansonsten stimmt es: merkwürdig altväterlich, das blog. was er aus obigem folgert, z.b., ist nicht wirklich interessant. fast schon ein bisschen doof. ein weiterer seltsamer baustein im versuch das "projekt goetz" zu verstehen. da muss alles in kauf genommen werden: wie die allerschlechteste platte von bob dylan. gab es da einen bruch in den letzten 10 jahren? gehts ihm jetzt zu gut (ästhetisch gesehen)? und was bedeutet das alles?

... was ich von meinen arbeits- und aufmerksamkeitssträngen nicht "SEHE", ist letztlich nicht vorhanden. nur wenige materialien, die in der dritten ordnerschicht/schublade liegen (geistig, physisch, digital), sind für mich selbstverständlich DA.

metonymie als lebensprinzip. (und metaphern als kurzschlüssige interfaces.)

ich als intellektueller messie brauche oberflächen, auf denen alles nebeneinander liegt. deshalb Protopage, delicious, GoogleDesktop search usw.

so sieht mein arbeitszimmer auch aus. (ohne gescheite search-funktion.) früher wollte ich immer in bibliotheken arbeiten, in denen ich alles SOFORT haben konnte (bis 15 min. bestellfrist war ok). ich hasste bücher mit einer bestellfrist von 8 tagen.

[und jetzt ist mir der begriff "metonymie" nicht mehr eingefallen, das lautbild völlig weg, und ich musste aus verzweiflung wikipedia Strukturalismus aufrufen, und dann dort Roman_Jakobson, beides übrigens nicht so schlecht: fortschritt!, und da ist er mir wieder eingefallen wg. kontext, bevor er überhaupt vorkam.]

"Eigentlich glaube ich nicht daran, dass auf diese Art das Politische in eine Kunst hinein importiert werden kann. Aber sehr wohl kann so ein für den Künstler [Theoretiker ...] unverzichtbarer Krieg gegen sich selbst geführt werden. Gegen die zu simple Schönheit der eigenen Sachen, gegen die innerkünstlerisch stringente Logik der eigenen Weiterentwicklung. Mit jeder neuen Werkgruppe hat Wolfgang Tillmans mit unfassbarer Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit die Türe zu neuen Bildern aufgemacht, nie dabei, vielleicht das schwerste, die früheren Resultate dementiert oder vernachlässigt." (#)

(er schreibt diesmal ja ein "klassisches" tagebuch, im gegensatz zu Abfall, das ja bereits "digitaler" wirkte.)

wen immer das interessieren könnte (AgedLongTail):

kevin rowland ist zurück und bloggt auf auf MySpace über Van Morrison, und er hat ein neues großes Morrisoneskes Sprechsing-Stück auf der seite. gleichzeitig mit dem goetz-comeback.

Ralf Schulte, Das Wirklichkeitswerk. Selbst-Verteidigung, Sprachlabor, Ego-Shooting – Tagebuch. In: Kultur & Gespenster 3, Thema: "Wirklich wahr", Januar 2007.

(soll meine habil zitieren, dabei habe ich das ja nie publiziert, weil es teuer und ich sauer war. nur hochgeladen. jetzt müsste ich dafür aber eigentlich den digitalen aufsatz kriegen. K&G sieht interessant aus, by the way. kostet 12 €)

... hat borat schon 3x gesehen und produziert das sequel, steht in TV Spielfilm.

... literatur, böttiger, von 2004. (#)

... neueste Musik hörte, verfügte über einen privilegierten Zugang zur Wirklichkeit ..." (#)

        

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