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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... allererste prägende songs des planet pop, prägend damals, 1972/73:

Von allerersten eigenen LPs: Bob Dylan, Don't Think Twice + Highway 61 revisited; Johnny Cash, I Walk the Line; Bo Diddley, Mona; Chuck Berry, Roll Over Beethoven + Memphis; Dale Hawkins, Suzie Q.; Howlin Wolf, Killing Floor + Spoonful; Jerry Lee Lewis, Jenny Jenny; Golden Gate Quartet, diverses.

Mein Vater hatte nur New Orleans Jazz (George Lewis & the Ragtime Band), von dem die blues-prägung stammen dürfte. keinen Rock'n'Roll, außer einer einzigen verlorenen Beatles-Single (Ob-la-di, ob-la-da).

"Greatest Hits" dylan muss ich mir zum geburtstag gewünscht haben, weil ich Blowing In The Wind an irgendeinem lagerfeuer gehört habe. tatsächlich. ich weiß noch, wie verblüfft ich über die elektrischen sachen waren. prägend fürs leben.

die r'n'b songs sind alle von einer großartigen compilation, die ich bloß deshalb kaufte, weil da 3 chuck berry songs drauf waren, und den wiederum muss ich auf dem faschingsball meiner eltern im reihenhauskeller erstmals gehört haben. (Johnny Cash kam wohl auch von diesen parties.)die compilation enthält die originale von später berühmten covers (stones, beatles, ccr usw.) die ich alle damals alle nicht kannte. das war wohl prägend: mona und killing floor habe ich sofort mit der band gecovered, als ich erstmals bestimmen durfte, was gespielt wird.

Radio- und Fernseh-Charts-Musik war völlig getrennt, weil ich mir nie platten davon kaufte. es gab nur eine erste charts-kassette, mit außenmikro vom transistorradio aufgenommen, die ich immer noch im ohr habe. FrühePrägungen: Slade, Cum on feel the Noize + Gudbuy to Jane (am ehesten war ich Slade-fan); Dr. John, Iko Iko (der war tatsächlich damals in der Hitparade, ich habe mir nur den song gemerkt); T.Rex, Children of the Revolution (war einfach auf der ersten Charts-Kassette, mochte ich irgendwie, aber eher distanziert); Alice Cooper, Elected (auf derselben kassette, dito); Status Quo (schon auch irgendwie). an Neil Diamond erinnere ich mich noch positiv. ansonsten hörte ich sehr aufmerksam alles, was in den Großen 10 von Ö3 war, aber hatte eigentlich nur flüchtige vorlieben.
assotsiationsklimbim meinte am 7. Aug, 12:41:
vielleicht sollte ich mal meine ersten mitschnitt-tapes suchen, damals von blumenaus zimmerservice. ostermayer/edlinger waren mir da noch zu verkunstet und verkopft. ist irgendwie ganz was anderes, mit fm4 popsozialisiert zu werden. lustig wäre ja in zwanzig jahren eine aufzählung von songs von leuten, die jetzt mit dem netz als musikquelle aufwachsen. 
jurijmlotman antwortete am 9. Aug, 11:47:
das erinnert mich an das alte autobiography-projekt: alle freunde sollten eine cassette aufnehmen (90 min), die die musikalische sozialisation abbildet. bedingungen: immer nur ein track/artist, bei null beginnen, nichts darf weggelassen werden was wichtig war, nur weil es peinlich ist, aber man darf (zugeständnis an mich selbst) evtl. ein anderes stück aussuchen vom selben artist. so eine sammlung hätte ich immer gern gehabt: 20, 30 autobiograhien. sachen, die den leuten wichtig sind/waren. 
assotsiationsklimbim antwortete am 10. Aug, 11:02:
vielleicht komme ich am wochenende mal dazu 
jurijmlotman antwortete am 13. Aug, 12:19:
ich selbst habe irgendwo meine MC noch. leider nur stückweise in erinnerung was genau drauf war. vielleicht mal in textform, das nächstemal wenn ich beim arbeiten nach ausflüchten suche 
        

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