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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
am adventssamstag in der münchner innenstadt den weg zum altheimer eck gesucht, wo in einem winzigen laden namens "face" die britischen schuhen und shirts verkauft werden: doc martens, fred perry. ben sherman, lonsdale ... alle 2 jahre gehe ich dahin und kaufe ein paar dezente schwarze solovair schuhe, air suspension sole, ohne naht, 4-loch. neben mir ein anderer grauhaariger, der ungefähr dasselbe kaufte. die ladenbesitzer mit dem münchner eingesessenen-akzent, inzwischen wie so ein spezialladen, der aussieht, als gäbe es hier doc martens seit der jahrhundertwende. (dr. maertens luftpolsterschuhe wurde nach dem weltkrieg am ammersee gegründet, habe ich mal gelesen, dann an die britische workingclass-subkultur verkauft, die gerade erst sich formierte, dann sind die firmen irgendwie getrennt worden [genauer]. die deutsche firma stellt noch immer gesundheitsschuhe für rentner her, also bald für mich. über solovair weiß ich nichts.) [oh, die sind originaler als das original, scheint es.] das "face" hieß die ersten jahre "exzentric", und ich habe mich damals praktisch nicht hineingetraut. dort waren echte "Punks". sie spielten jetzt übrigens alte Rolling Stones, Let's spend the night together usw., was sich als überrschend frische musik bewährte. die Stones waren ziemlich gut bis ca. 1969. danach unerheblich. vorher zufällig mit frau über den neuen COS laden gestolpert, der nun auf einmal exakt den stil verkauft, den wir seit 25 jahren immer am liebsten gehabt hätten. retro wave chic. ich leider zu dick dafür inzwischen.
        

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