aesthetik des protests
aging of pop
alte deutsche literatur
archiv_aufsaetze
cento
computational humanities
die spd neu erfinden
digital lifestyle
DOWNLOAD tagebuchliteratur
dylan
emerging democracy
first life
goetzblog
ich
journalintime
language games
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
schicht 1: inneneinrichtungen

* seltsam, dass ein milieu (brit. arbeitersiedlung, 70er jahre) so bekannt erscheinen kann, als wäre ich selbst da aufgewachsen. was ich nicht bin, aber ich weiß wie es war. keine ahnung warum.

* das ist großartig re-konstruiert im film. wie es wirklich war: keine ahnung. mit sicherheit trotzdem irgendwie anders. wie genau, weiß keiner mehr.

schicht 2: teenager-popkultur

* die schmerzhaft wahrhaftige herbei-beschwörung der richtungslosen, gänzlich unbeneidenswerten teenagerzeit.

* dabei die seltsame geschmackssicherheit inmitten der wüste: völlig klar, dass bowie, reed, pop bruchlos zu punk überleiten. was ich natürlich damals nicht mitbekommen habe: da galt ja jethro tull, led zeppelin, lynyrd skynyrd. (eher noch das hit-radio: slade, t.rex, sweet.)

* teenager-genialität: woher die kommt. wie da solche kunst entstehen kann, und joy division ist ja zweifellos große kunst. (ich habe es gleich nachgeprüft.) dass diese art teen-kunst mich immer noch viel mehr erschüttert als die andere, erwachsene.

schicht 3: live

* dass auch die nachspielende film-band genau diese amateurhafte live-garagen-qualität herstellen konnte. wie aus nichts auf einmal etwas großes, energie-geladenes entsteht, ohne den ganzen rock-sound-perfektionismus.

tbc
        

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma