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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... von erratika: "in etwa so: leider verplempern wir gar nicht den ganzen tag bewusst die zeit, sondern verfolgen einen ziemlich ironiefreien ethnologischen modus. fremdheit als konzept, um sich einen (wessen auch immer) idealtypischen fremden blick anzueignen, sich die eigene stadt gehend fremd zu machen; sich fremdgehen."
[schönes projekt. aber mir ist das ja zu ästhetisierend: selbstausstellung des ethnologischen blicks ]

dazu:
Michael Rutschky 1999: "Dabei muß man die Stadt selber als Roman verstehen."
dort auch: berlin-hypertext von glaser. berlin-hypertext von röggla. (ohne bilder)
mit bildern: knoerer auf satt.org.

via cyclad-z
assotsiationsklimbim meinte am 6. Okt, 20:08:
schon wieder so ewig-weiter-weiter-weiter-les-und-klick-links, wo man dann stundenlang rumliest und das nichtmal merkt, und ich dachte schon, es wäre zu dem erratika-dings schon alles gesagt gewesen. 
jurijmlotman meinte am 11. Okt, 10:46:
sentimental journeys, cont. ...
... auch von cyclad-z dieser nachtrag (empfindsame berlin-reise, gebloggt). alles gut und richtig und irgendwie weiterführend, aber mir immer noch zu wertkonservativ, "poetisch", "schön" ... ist das die sensibilität von 2004? das ist ja noch mehr max frisch TB 1950 als max frisch TB 1971. 
the frank antwortete am 12. Okt, 12:34:
@lotman: Ihr unbehagen kann ich teils nachvollziehen. trotzdem wäre ich für ein paar erläuternde worte dankbar: worin genau liegt Ihrer meinung nach die ästhetisierung? was ist dabei nach Ihrem dafürhalten "wertkonservativ", "poetisch" und "schön"?

(ich finde übrigens, es gibt gründe, ein paar gute darunter, die für tb 50 sprechen.) 
jurijmlotman antwortete am 12. Okt, 17:29:
oh ...
... so zur verantwortung gezogen mag ich, obwohl ja notorisch meinungsfreudig, die "paar erläuternden worte" nicht gleich aus dem handgelenk schütteln. in den nächsten tagen. zur klärung vorab nur: (1) die härteren formulierungen ("wertkonservativ") bezogen sich auf den nachgetragenen link (concord.antville.org); (2) aber auch dieses diaristische blog wie noch mehr das ethnologische geh-projekt respektiere ich sehr, so dass (3) jede kritik / unbehagen natürlich etwas übertrieben geschmäcklerisches an sich hat, wobei aber (4) ich grundsätzlich schon an dem grundeindruck festhalten will, und schließlich (5) was die frisch-tber betrifft, das ist dann wirklich ein weites feld, aber die gründe für tb 50 hätte ich umgekehrt auch gern erläutert bekommen. 
jurijmlotman antwortete am 24. Okt, 23:34:
verspätete antwort ...
ist hier, immer noch sehr provisorisch, fürchte ich. das verdiente einen kleineren essay. 
assotsiationsklimbim meinte am 11. Okt, 11:47:
ich glaube der spass bei sowas würde erst anfangen, würde man das nicht in berlin machen, wo doch jeder irgendwie denkt, dass sowieso ALLES da wunderbar interessant und poetisch und schön ist, sondern in allen wirklich uninteressanten, langweiligen, häßlichen kleinstädten wie freiburg, rosenheim, bad salzuflen, bahrenfeld oder eben innsbruck, oder was weiß ich, wo 2004 zuhause ist. 
        

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