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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 

neue deutsche literatur

... Riesen-Projekt gefunden (Österreicher namens Holzbauer)

und da ist eine mitschrift eines guten referats:

Markus Krajewski: Literarische Digitalität. Einige produktionstechnische Sondierungen (Kempowski, Handkes Bleistift, AmPool, Null)

... vergess ich immer zwischendurch, aber macht vielleicht mehr spaß so. er hat gerade eine gute phase.

hier: "File under: Partybeschreibungstexte": Helmut Salzinger, Rock Power, Fischer TB, 1972. woran man vor allem den gedanklichen wie sprachlichen fortschritt des pop-schreibens ermessen kann.

... bei herbst.
dort auch das weblog-zum-buch-projekt, das zu verfolgen ist.

... ich komme ja aus zeitmangel schlecht hinterher mit dem denken.
hier ist das serner blog zum thema, mit toller tag-struktur (ist die in WordPress drin?) und gruseligen smileys.

... am eigenen 21 jahre alten textkörper überprüft, den ich (ehrlich) gerade zufällig wieder gefunden habe: gut am ehesten immer da, wo lebensgefühl sich im reinen sprachflow ausdrückt. ganz unmöglich aber der versuch, das ganze in ein wenn auch programmatisch loses narratives gerüst einzuspannen: "sagte ich" - "sagte sie", oder reflexionen a la "ich hatte immer schon das gefühl gehabt" sind von vornherein oberpeinlich. das vage gefühl hatte ich unterschwellig schon damals, glaube ich mich zu erinnern. vermutlich ist das ja ein unterscheidungskriterium zwischen guter und falscher popliteratur. pop erzählt nicht. pop kennt nur die suada oder die diaristik.

... Bester literarischer Text im Netz: Rainald Goetz’ Abfall für Alle. (Es damit gar nicht erst aufzunehmen versuchen. Ich gegen Rainald sowieso immer irgendwie: Der Hallodri. Der Bizet. Dann aber letztens mal Carmen im Gärtnerplatztheater gesehen und total geplättet. Bizet-Vergleich gebongt. Nietzsche: Diese Musik schwitzt nicht.) ...

Zu Hause erst einmal in den Keller, Zeitschriften aus den 1980er Jahren herausgesucht (für Eckhards akademische Forschungen). Immer wieder die Frage: Wann tauchte der Begriff Pop auf? Im produktiv diskursiven Sinn. (Nannten wir den Popsommer 82 schon 1982 Popsommer 82?) Später dann nur noch Bier aus dem Keller geholt, von 0 bis 3 Uhr gemeinsam an das Aussortieren von Schallplatten aus meiner maximal 90 12-Zoll-Platten fassenden DJ-Kiste. ...

mehr hier im off.

... thomas meineckes ratzinger-monolog im netz-tagebuch.

... hier, gerade jetzt erst, und gefunden rein per zufall, als ich erfreut und ebenfalls zufällig einen alten rezensionssatz las: "M.L. zeigt auf überzeugende Weise, wie und weshalb sich die Liebeslyrik von der Goethezeit zum Biedermeier verändert, und er vermittelt daneben, wie sich gleichzeitig mit der Literatur auch die anthropologischen Implikationen und das Personenkonzept zwischen 1820 und 1860 wandeln." (aber ich kenne den rezensenten ja vage ...)

... sind wir alle." bei der gelegenheit ein neues, lesenswertes blog im lokalen mikro-netzwerk verzeichnen: taratorka.

... je länger/öfter ich damit zu tun habe, desto mehr glaube ich, dass das erste funktionierende hypertext-tool das TiddlyWiki ist (suchen unter TiddlyWikiFiction), und dass man damit kleine experimente machen sollte. lieber assoziativ und rainaldgoetzisch als so klassisch textadventurehaft wie hier, aber es könnte faszinierend werden. es ist etwas GanzAnderes: weder wiki, noch blog, eigentlich EtwasDrittes.

        

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