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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 
... da habe ich also bei zwei (1 und 2) sehr verschiedenen texten/autoren etwas ähnliches auszusetzen gefunden, wobei der zusammenhang mir erst nachträglich klar geworden ist: dass sie "zu schön" (zu ästhetisch/poetisch) sind, wobei mir in beiden fällen die tatsache, dass sie mit ästhetischen/poetischen mitteln ein zeitgenössisches erkenntnismedium sein wollen, gerade sympathisch ist.

in beiden (sonst ganz verschiedenen) fällen interessiert mich nicht eigentlich die geschmacksfrage, sondern das, was dahinter stecken könnte: was das "poetische" einer prosasprache (bzw. einer bildsprache) ist, überhaupt und jetzt, 2004, was als erkenntnismodell dahinter steckt (weil e-literatur = erkenntnis-literatur, sprachlabor), welche anderen prosasprachlichen konzeptionen des betont "poetischen" es gibt , was "literari(zi)tät" in relation zu "poetizität" ist, und schon auch die frage des "sounds" und die des textes-als"stimme" ...

und weil das alles mit meinem unveröffentlichen hauptwerk über diaristisches schreiben seit 1950 eng zusammenhängt, werden die möglichen antworten immer komplizierter. weshalb erstmal dieser verlegenheitseintrag als platzhalter dienen muss.
albannikolaiherbst meinte am 13. Okt, 18:21:
Kleine Theorie des Literarischen Bloggens.
Nummer 24.

 
        

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