... laut en.wikipedia. carolyn burkes diary hat sie selbst später online wiederveröffentlicht. hier fängt es an.
jurijmlotman - am Donnerstag, 16. März 2006, 16:17 - Rubrik: neue deutsche literatur
ich sollte blog-einträge sammeln, die als poem für sich stehen können. wie dieser hier, zum beispiel, und der. mehr so rauhe, unperfekte, hier: depressive texturen, weniger die geschliffenen pop-vignetten der antville-schule. so schön die auch sein können, bei praschl jedenfalls.
"Unwashed Depressive is the title of a self-photographed self-portrait that writer William Vollman created of a character in an obscure early work. The book in question was written by Mr. Vollman under his work desk ,with a flashlight, while everyone else was out of the office. Anything I finish will require similar flexibility."
"Unwashed Depressive is the title of a self-photographed self-portrait that writer William Vollman created of a character in an obscure early work. The book in question was written by Mr. Vollman under his work desk ,with a flashlight, while everyone else was out of the office. Anything I finish will require similar flexibility."
jurijmlotman - am Mittwoch, 15. März 2006, 00:15 - Rubrik: neue deutsche literatur
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wiedergefunden als textz-download, hier.
jurijmlotman - am Montag, 6. März 2006, 00:36 - Rubrik: neue deutsche literatur
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"eine weblogkritik könnte zum beispiel die entwicklung, die geschichte, den zusammenhang eines weblogs zu rekonstruieren versuchen. wenn in der blogosphäre weblogs aufeinander reagieren, dann reagieren sie meistens auf das einzelne posting und sprechen selten über das weblog. das weblog ist aber mehr als die summe einzelner postings. es ist eine bewegung, die auf eine bestimmte weise voranschreitet, es ist eine methode, mit gegenständen umzugehen, es ist ein bestimmtes sensorium, es ist ein bestimmter flow, um einen dj-ausdruck zu verwenden, es ist eine bestimmte sprache, es ist vielleicht eine folge von brüchen und neuanfängen, es ist alles mögliche, das die einzelnen postings als surplus übersteigt. darüber ist aber selten die rede." --- "noch ein gedanke: was an "weblogkritik" zum spannend sein könnte, wäre, dass sie ein anderes tempo der lektüre wählen müsste als man beim lesen von weblogs normalerweise wählt. man ginge dabei ja vom schnellen lesen der jeweils aktuellen beiträge wieder zurück ins archiv, würde zum beispiel "historisch" lesen, themenbündel, cluster finden." (Praschl, 2003)
jurijmlotman - am Montag, 6. März 2006, 00:13 - Rubrik: neue deutsche literatur
... lange schon gedruckt, gerade gelesen. großartige literatur. hatte ich damals via langreiter, da bin ich ziemlich sicher. danke.
jurijmlotman - am Freitag, 3. März 2006, 17:07 - Rubrik: neue deutsche literatur
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... venture capital mit playlist wie assotsiationsklimbim. das gibts echt.
jurijmlotman - am Freitag, 3. März 2006, 17:04 - Rubrik: media culture
... das ich schon mal heruntergeladen und verschmissen hatte, ist doch noch im netz. für den neuen intro-aufsatz zum tagebuch-buch. (und alte urls)
jurijmlotman - am Mittwoch, 1. März 2006, 15:13 - Rubrik: neue deutsche literatur
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Man fragte zu Recht: Was ist Schreiben, wie schreibt man, warum schreibt man, ist Schreiben noch erlaubt? Heute fragt man das nicht mehr. Ich empfinde diese Schwelle immer noch, den Gedanken, dass das Schreiben eigentlich nicht sein darf. Heute ist eine ungeheure Geläufigkeit da, einerseits erfreulich, andererseits fragwürdig."
" Man muss nur eine Seite von einem Buch lesen, und man sieht: Das ist Sprache oder eben nicht. Sprache, nicht Stil, das ist ein Unterschied. Sie lesen eine Seite und wissen: endlich Sprache, endlich Zittern, aber auch die Sprachlosigkeit in der Sprache. Beides."
"Als ich das aus der Luft herausgegriffen habe – um ein anderes Wort für notieren zu nehmen –, ..."
"Es war mir nie im Sinn, ein zeitgenössisches Journal zu schreiben. Es sind Reflexe, die erweitert sind, nicht gerade zu Reflexionen, aber zu Läufen, zu Sprachläufen."
(#)
" Man muss nur eine Seite von einem Buch lesen, und man sieht: Das ist Sprache oder eben nicht. Sprache, nicht Stil, das ist ein Unterschied. Sie lesen eine Seite und wissen: endlich Sprache, endlich Zittern, aber auch die Sprachlosigkeit in der Sprache. Beides."
"Als ich das aus der Luft herausgegriffen habe – um ein anderes Wort für notieren zu nehmen –, ..."
"Es war mir nie im Sinn, ein zeitgenössisches Journal zu schreiben. Es sind Reflexe, die erweitert sind, nicht gerade zu Reflexionen, aber zu Läufen, zu Sprachläufen."
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jurijmlotman - am Mittwoch, 1. März 2006, 15:01 - Rubrik: neue deutsche literatur
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