"Are you so fast that you cannot see that I must have solitude? When I am in the darkness, why do you intrude? Do you know my world, do you know my kind
Or must I explain? Will you let me be myself / Or is your love in vain?"
Or must I explain? Will you let me be myself / Or is your love in vain?"
jurijmlotman - am Dienstag, 28. Februar 2006, 11:49 - Rubrik: meta-blogging
"In Musikzusammenhängen läßt sich zumindest die Illusion des Gegenwärtigen schon rein technisch immer noch schneller herstellen. Heute aufnehmen, morgen als Tonträger rausbringen. Schreiben ist langsamer, und auch die stilistische Flexibilität der Rezipienten ist bei Literatur viel geringer als im Musikbereich. Aber prinzipiell läßt es sich natürlich genauso schnell denken und schreiben. Mit Gegenwart meine ich im Grunde genommen auch einen nicht-nostalgischen Umgang mit den issues. Sich also wirklich darauf verlassen, was jetzt gerade läuft, und sich darauf einlassen, auch hart an der Grenze zum vielleicht Modischen entlangzuschreiben. Ich glaube, daß immer noch achtzig Prozent aller Literatur auf Erinnerungsprozessen fußt, und nicht versucht, die Gegenwart zu begreifen. Erinnerungsliteratur ist immer auch irgendwie Verständigungsliteratur - mit denen, die auch gerade alt geworden sind und sich möglichst der gleichen Dinge erinnern sollen. Und das versuche ich zu umgehen. Das ist eine billige Aufgabe, die Literatur schon allzulange erfüllt. Von daher sind auch viele dieser sogenannten Pop-Texte nichts anderes als Nostalgie."
meinecke, 1998, im interview mit eckhard schumacher, der eben erst jetzt gerade (in der literatur-zeitrechnung) oder vor ewigkeiten (in der web-zeitrrechnung) ein seminar in münchen zur "ecriture de soi von montaigne bis goetz" mit-veranstaltet hat. [wissenschaftlich gesehen ganz falsch: (a) komparatistische mischung von kulturen; (b) eklektizistische mischung von epochen - da kann ja nur verschwurbeltes rauskommen.] not to self: meineckes "netznotizen" nochmals nachholen, die mich ja nicht elektrisieren, aber doch sehr zu interessieren haben.
meinecke, 1998, im interview mit eckhard schumacher, der eben erst jetzt gerade (in der literatur-zeitrechnung) oder vor ewigkeiten (in der web-zeitrrechnung) ein seminar in münchen zur "ecriture de soi von montaigne bis goetz" mit-veranstaltet hat. [wissenschaftlich gesehen ganz falsch: (a) komparatistische mischung von kulturen; (b) eklektizistische mischung von epochen - da kann ja nur verschwurbeltes rauskommen.] not to self: meineckes "netznotizen" nochmals nachholen, die mich ja nicht elektrisieren, aber doch sehr zu interessieren haben.
jurijmlotman - am Dienstag, 28. Februar 2006, 11:46 - Rubrik: neue deutsche literatur
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
jurijmlotman - am Freitag, 17. Februar 2006, 21:26 - Rubrik: radio blog
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
... Kritische Pop-Theorie : Roger Behrens-Interview ("Testcard") im Beatpunk-Webzine.
(dank wie üblich an assiotsiationsklimbim: meine pop-intelligenz ist jetzt auch endgültig externalisiert. meine web 2.0 / Computationl Humanities-Intelligenz wird weitgehend von preoccupations abgedeckt. dazu, falls er mehr schreiben würde, agrypnia. der rest von "ich selbst" ist gerade nur noch dazwischen: zwischen den zeilen, zwischen den blogs.)
"Ein anderer Grund wäre vielleicht noch ganz kurz angesprochen: Mit der Abkehr von bestimmten theoretischen Inhalten und der Abkehr von der sozialistischen Utopie, um dieses unmodische Wort zu benutzen, hat es ja auch ein Verschiebung in den Analysemitteln gegeben. Der Popdiskurs wird ja eben nicht getragen durch Beschäftigung mit Marx, Adorno, Marcuse oder Benjamin, sondern Benjamin spielt ja nur eine Rolle, wenn man ihn eingemeinden kann in etwa poststrukturalistische Theorien, beziehungsweise wird er weitgehend depotenziert mit Versatzstücken von Foucault oder Deleuze. Damit meine ich nicht, dass etwa Foucault oder Deleuze prinzipiell schlecht oder verkehrt sind, sondern, dass durch diese poststrukturalistische Wende bei den letzten, die sich noch irgendwie theoretisch mit gesellschaftlichen Prozessen kritisch beschäftigen Fragestellungen weg gebrochen sind."
einerseits grundsympathisch. freut mich, dass das vertreten wird. andererseits fühlt es sich doch irgendwie irrelevant an. nicht so sehr weil es nicht stimmt, was er sagt, sondern es weil nicht wirkt. ich spüre jedenfalls nichts.
was heißen würde, dass es letztlich eben doch nicht stimmt. schwer zu sagen, wo genau und warum nicht. die fußnote mit dem musikprofil fordert natürlich das dumme, ununterdrückbare pop-geschmacksargument heraus, dass behrens im text mit recht angreift:
"Ich bin bei meinen Freunden als jemand bekannt, der einen sehr kruden Musikgeschmack hat, etwa beim Prog-Rock der Siebziger hängen geblieben ist, mit viel Synthiesounds, also Yes, frühe Genesis, King Crimson, Soft Machine, aber auch Herbie Hancock, Dexter Wenzel, Lonnie Liston Smith und so weiter. Ansonsten habe ich in den letzten Jahren angefangen, mich für Bossa Nova, Tom Jobim und Elis Regina etwa, zu begeistern."
was ich (fast) alles immer schon gehasst habe. mein musik-freund in den frühen 80ern, mit dem ich mich immer über habermas (er) versus luhmann (leihweise ich) gestritten habe, bei foucault gab es überschneidungen, hatte einen ähnlichen geschmack: minus YES, plus TELEVISION, minus Bossa Nova, plus Neil Young. hauptüberschneidungen waren naturgemäß dylan und talking heads.
(dank wie üblich an assiotsiationsklimbim: meine pop-intelligenz ist jetzt auch endgültig externalisiert. meine web 2.0 / Computationl Humanities-Intelligenz wird weitgehend von preoccupations abgedeckt. dazu, falls er mehr schreiben würde, agrypnia. der rest von "ich selbst" ist gerade nur noch dazwischen: zwischen den zeilen, zwischen den blogs.)
"Ein anderer Grund wäre vielleicht noch ganz kurz angesprochen: Mit der Abkehr von bestimmten theoretischen Inhalten und der Abkehr von der sozialistischen Utopie, um dieses unmodische Wort zu benutzen, hat es ja auch ein Verschiebung in den Analysemitteln gegeben. Der Popdiskurs wird ja eben nicht getragen durch Beschäftigung mit Marx, Adorno, Marcuse oder Benjamin, sondern Benjamin spielt ja nur eine Rolle, wenn man ihn eingemeinden kann in etwa poststrukturalistische Theorien, beziehungsweise wird er weitgehend depotenziert mit Versatzstücken von Foucault oder Deleuze. Damit meine ich nicht, dass etwa Foucault oder Deleuze prinzipiell schlecht oder verkehrt sind, sondern, dass durch diese poststrukturalistische Wende bei den letzten, die sich noch irgendwie theoretisch mit gesellschaftlichen Prozessen kritisch beschäftigen Fragestellungen weg gebrochen sind."
einerseits grundsympathisch. freut mich, dass das vertreten wird. andererseits fühlt es sich doch irgendwie irrelevant an. nicht so sehr weil es nicht stimmt, was er sagt, sondern es weil nicht wirkt. ich spüre jedenfalls nichts.
was heißen würde, dass es letztlich eben doch nicht stimmt. schwer zu sagen, wo genau und warum nicht. die fußnote mit dem musikprofil fordert natürlich das dumme, ununterdrückbare pop-geschmacksargument heraus, dass behrens im text mit recht angreift:
"Ich bin bei meinen Freunden als jemand bekannt, der einen sehr kruden Musikgeschmack hat, etwa beim Prog-Rock der Siebziger hängen geblieben ist, mit viel Synthiesounds, also Yes, frühe Genesis, King Crimson, Soft Machine, aber auch Herbie Hancock, Dexter Wenzel, Lonnie Liston Smith und so weiter. Ansonsten habe ich in den letzten Jahren angefangen, mich für Bossa Nova, Tom Jobim und Elis Regina etwa, zu begeistern."
was ich (fast) alles immer schon gehasst habe. mein musik-freund in den frühen 80ern, mit dem ich mich immer über habermas (er) versus luhmann (leihweise ich) gestritten habe, bei foucault gab es überschneidungen, hatte einen ähnlichen geschmack: minus YES, plus TELEVISION, minus Bossa Nova, plus Neil Young. hauptüberschneidungen waren naturgemäß dylan und talking heads.
jurijmlotman - am Freitag, 17. Februar 2006, 16:57 - Rubrik: aging of pop
Für mich ist das eine philosophische Frage, und ich stehe intuitiv und eindeutig auf der Seite von Pandora.
Last FM geht von Menschen/Leuten aus.
Pandora geht aus von der Ordnung der Dinge.
Web 2.0 handelt - für mich - von der Ordnung der Dinge.
"Denn der Mensch wird verschwinden wie ein Gesicht im Sand am Rand des Meeres."
(#, auch #)
Last FM geht von Menschen/Leuten aus.
Pandora geht aus von der Ordnung der Dinge.
Web 2.0 handelt - für mich - von der Ordnung der Dinge.
"Denn der Mensch wird verschwinden wie ein Gesicht im Sand am Rand des Meeres."
(#, auch #)
jurijmlotman - am Donnerstag, 16. Februar 2006, 17:31 - Rubrik: computational humanities
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wenn ich es und doch behandelt uns jeder danach. Was ich jetzt bin und da ich in den Wellen, die sich noch selbst gegenseitig stoßen und herunterdrücken, er dieser Herr und Bürger ist in keiner kleineren Gefahr. Denn er und sein Besitz ist nicht eins sondern zwei und wer die Verbindung zerschlägt, zerschlägt ihn mit.
Denn ohne einen Beruf, eine Liebe, eine Familie, eine Rente zu haben d. h. wenn nachher nicht eingesammelt wird. Es ist angenehm, ich weiß es, in einer Zerstreuung einem Schrecken, einem Erstaunen, einer Ermüdung, schon haben wir uns keine Sorgen machen. Ich wollte nur sagen, daß mir meine Erziehung einen andern Menschen aus mir heraus zeitweilig gehört, wie das Wasser in den Mund offen, damit mich die Aufregung durch den Mund verlasse.
Es gab Zeiten wo ich so weit war, daß ich noch immer, wenn ich sie doch einmal nackt sehn da müssen Sie erst hübsch und zum küssen sein» sagte sie. Ich schlafe nicht ein und zu heben ich kaum den Muth mehr habe. Dabei scheint die Verderbnis meiner alten Erziehung mehr und mehr in mir emporgewachsen wären Wenn ich einschliefe, wie könnte ich Dich dann in sein Zimmer führt, das so elend es ist, doch ein paar neue Gewohnheiten annähme.
Aber gerade ich spüre meinen Grund viel zu oft und lasse den Gedanken ihren Lauf ohne mich einzumischen, aber immer komme ich zu dem gleichen Stockwerk. Sie gehn schon wieder weg Sie Lump sagte er auf seinen paar Holzstückchen in den französischen Teatern: Befehlshaber im Parterre. Ha-Ha für die eigenen Zähne. Denn ohne einen Mittelpunkt zu haben, versuchs doch, was wagst Du denn, oft erkennt man sich schon, wenn man aufpaßt im Gesicht des Dieners bei der Erziehung ist zu beweisen wie erst von meiner Seite.
Doch kann ich jeden Augenblick beweisen, daß meine Erziehung einen andern Menschen aus mir herauszuschlagen, aus diesem Strohhaufen, der ich jetzt bin und da ich in mir von einer Seite auf die Arbeit unserer Hände auf das Gehörte unserer Ohren, auf die Schritte unserer Füße gerichtet, so wenden wir uns plötzlich ganz ins Entgegengesetzte, wie eine abgeplattete Clownmütze mit steifem ins Gesicht mit ernst gehaltenem Mund, womit er gleichzeitig die vorige Begrüßung als eine Apotheose, wo alles was uns am Leben erhält uns entfliegt, aber noch im Entfliegen uns mit seinem menschlichen Licht zum letztenmal bestrahlt.
(#)
Denn ohne einen Beruf, eine Liebe, eine Familie, eine Rente zu haben d. h. wenn nachher nicht eingesammelt wird. Es ist angenehm, ich weiß es, in einer Zerstreuung einem Schrecken, einem Erstaunen, einer Ermüdung, schon haben wir uns keine Sorgen machen. Ich wollte nur sagen, daß mir meine Erziehung einen andern Menschen aus mir heraus zeitweilig gehört, wie das Wasser in den Mund offen, damit mich die Aufregung durch den Mund verlasse.
Es gab Zeiten wo ich so weit war, daß ich noch immer, wenn ich sie doch einmal nackt sehn da müssen Sie erst hübsch und zum küssen sein» sagte sie. Ich schlafe nicht ein und zu heben ich kaum den Muth mehr habe. Dabei scheint die Verderbnis meiner alten Erziehung mehr und mehr in mir emporgewachsen wären Wenn ich einschliefe, wie könnte ich Dich dann in sein Zimmer führt, das so elend es ist, doch ein paar neue Gewohnheiten annähme.
Aber gerade ich spüre meinen Grund viel zu oft und lasse den Gedanken ihren Lauf ohne mich einzumischen, aber immer komme ich zu dem gleichen Stockwerk. Sie gehn schon wieder weg Sie Lump sagte er auf seinen paar Holzstückchen in den französischen Teatern: Befehlshaber im Parterre. Ha-Ha für die eigenen Zähne. Denn ohne einen Mittelpunkt zu haben, versuchs doch, was wagst Du denn, oft erkennt man sich schon, wenn man aufpaßt im Gesicht des Dieners bei der Erziehung ist zu beweisen wie erst von meiner Seite.
Doch kann ich jeden Augenblick beweisen, daß meine Erziehung einen andern Menschen aus mir herauszuschlagen, aus diesem Strohhaufen, der ich jetzt bin und da ich in mir von einer Seite auf die Arbeit unserer Hände auf das Gehörte unserer Ohren, auf die Schritte unserer Füße gerichtet, so wenden wir uns plötzlich ganz ins Entgegengesetzte, wie eine abgeplattete Clownmütze mit steifem ins Gesicht mit ernst gehaltenem Mund, womit er gleichzeitig die vorige Begrüßung als eine Apotheose, wo alles was uns am Leben erhält uns entfliegt, aber noch im Entfliegen uns mit seinem menschlichen Licht zum letztenmal bestrahlt.
(#)
jurijmlotman - am Donnerstag, 9. Februar 2006, 01:26 - Rubrik: neue deutsche literatur
mashed up mash-up / assotsiationsklimbim: genau so stelle ich mir übrigens einen richtig guten text für poetry slams vor:
"das schlimme moment (das das – vierzeiler von mirian hie: die welt ist gerade so nicht zum abschreiben and… besides… zitieren dieser Samt, die Schönheit der Farben zwei. zuhause wohnt man in wahrheit schon lange im selben ist, was jetzt schon die Sprache sei so eingerichtet, dass man immer zu zweit sein müsse, damit man nach allen pathetischen gesten, die man sich in dem Moment wirklich jeder, also wirklich jeder sein, und man vom Flaschenpfand der Flaschen von gestern raufgeladen, wie die 512mb zur völligen maßlosigkeit verleiten, und wie das ist, wie auch begemann in der Mitte, wo schon alles verloren scheint, dass das Bierflaschenpfandsystem eingeführt, damit jeder Mensch irgendwann in seinem Leben in der arbeit angefangen habe, die erste szene hatte ich schon, mit sicher nicht mehr hingehen mag, schon einmal um 10 Cent für ein Bier angeschnorrt haben. tagebücher, man bekam da zu weihnachten ein widerliches album geschenkt und notierte da wochenlang, was es heißt dass sie wieder nur verlieren. geendet mit dem relaunch hier sehr unzufrieden, mal belassen, bringt ja auch nichts, noch hundertmal die andere schriftart ein – und jetzt geht es darum, den nächsten schritt zu machen und morgen ist mir das immer gedacht habe. mit dem satz: es wird endlich wieder alles besser, und es muss sich alles ändern. man spricht ohrwürmern allgemein ja immer eine bedeutung zur jeweils aktuellen situation zu. Doch nur meine Bücher, meine Welt der Zeichen.” “Wie ich zu S. sagte, als wir ratzevoll über die Wiese runter zum See gingen, Pop sei letzlich auch nur Text und er meint, wenn es mir nicht passe, solle ich halt weggehen, und ich sage, vielleicht würde ich mich heute den ganzen scheiß.” mit deiner mutter reden deine geschirrspülmaschine einräumen traum: die einzelnen tasten auf der fahrt durch die reihenhäuser, den sie dann mit drei sternen (befriedigend) nochmal ab. wie darf man sich selber immer besser kennt und weiß auf welche knöpfe man bei sich drücken muss und was ich vorgestern auch noch lange überlegt, was genau mich derart umgehauen hatte, und war vor allem auf die Sprache gekommen, vor allem auf die gesellschaft, das hat aber nichts mit dir zu tun”. Dass Pop oder eben Gott nur Text sei, ohne zu merken, dass der andere etwas anderes meinte.” stimmt genau, sag ich, die sind großartige musiker, aber sie machen alles mit ihren händen und hören überhaupt nicht hin, was eigentlich dabei rauskommt. auf deutsch kann man nur erledigt, weil man dann immer die Person mit der Aufschrift ‚Stopp ich dich, dann popp ich dich’, und er meint, wenn es mir nicht passe, solle ich halt weggehen, und ich sage, das ist jedenfalls meine meinung.” th memo an mich: weniger idiosnykrasie! kategorien: assoziative, verknüpft viel dichter alles, würde klarer was es alles NICHT werden soll (zb reiner logbuch, examen, herzensergießung…) “Also ging ich heim und essen.” "
"das schlimme moment (das das – vierzeiler von mirian hie: die welt ist gerade so nicht zum abschreiben and… besides… zitieren dieser Samt, die Schönheit der Farben zwei. zuhause wohnt man in wahrheit schon lange im selben ist, was jetzt schon die Sprache sei so eingerichtet, dass man immer zu zweit sein müsse, damit man nach allen pathetischen gesten, die man sich in dem Moment wirklich jeder, also wirklich jeder sein, und man vom Flaschenpfand der Flaschen von gestern raufgeladen, wie die 512mb zur völligen maßlosigkeit verleiten, und wie das ist, wie auch begemann in der Mitte, wo schon alles verloren scheint, dass das Bierflaschenpfandsystem eingeführt, damit jeder Mensch irgendwann in seinem Leben in der arbeit angefangen habe, die erste szene hatte ich schon, mit sicher nicht mehr hingehen mag, schon einmal um 10 Cent für ein Bier angeschnorrt haben. tagebücher, man bekam da zu weihnachten ein widerliches album geschenkt und notierte da wochenlang, was es heißt dass sie wieder nur verlieren. geendet mit dem relaunch hier sehr unzufrieden, mal belassen, bringt ja auch nichts, noch hundertmal die andere schriftart ein – und jetzt geht es darum, den nächsten schritt zu machen und morgen ist mir das immer gedacht habe. mit dem satz: es wird endlich wieder alles besser, und es muss sich alles ändern. man spricht ohrwürmern allgemein ja immer eine bedeutung zur jeweils aktuellen situation zu. Doch nur meine Bücher, meine Welt der Zeichen.” “Wie ich zu S. sagte, als wir ratzevoll über die Wiese runter zum See gingen, Pop sei letzlich auch nur Text und er meint, wenn es mir nicht passe, solle ich halt weggehen, und ich sage, vielleicht würde ich mich heute den ganzen scheiß.” mit deiner mutter reden deine geschirrspülmaschine einräumen traum: die einzelnen tasten auf der fahrt durch die reihenhäuser, den sie dann mit drei sternen (befriedigend) nochmal ab. wie darf man sich selber immer besser kennt und weiß auf welche knöpfe man bei sich drücken muss und was ich vorgestern auch noch lange überlegt, was genau mich derart umgehauen hatte, und war vor allem auf die Sprache gekommen, vor allem auf die gesellschaft, das hat aber nichts mit dir zu tun”. Dass Pop oder eben Gott nur Text sei, ohne zu merken, dass der andere etwas anderes meinte.” stimmt genau, sag ich, die sind großartige musiker, aber sie machen alles mit ihren händen und hören überhaupt nicht hin, was eigentlich dabei rauskommt. auf deutsch kann man nur erledigt, weil man dann immer die Person mit der Aufschrift ‚Stopp ich dich, dann popp ich dich’, und er meint, wenn es mir nicht passe, solle ich halt weggehen, und ich sage, das ist jedenfalls meine meinung.” th memo an mich: weniger idiosnykrasie! kategorien: assoziative, verknüpft viel dichter alles, würde klarer was es alles NICHT werden soll (zb reiner logbuch, examen, herzensergießung…) “Also ging ich heim und essen.” "
jurijmlotman - am Donnerstag, 9. Februar 2006, 00:49 - Rubrik: neue deutsche literatur
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
four jobs i have had in my life
* individuelle betreuung schwerstbehinderter
* schlachthof-gehilfe
* e-learning autor
* werbetexter für motta-tiefkühl-pizza-packungen (italienischer way of life für jede region: anekdote aus sizilien, und am ende essen alle pizza mit thunfisch, usw.)
four movies i can watch over and over
* stalker
* no direction home
* das siebente siegel
* light sleeper
* radio on
* im lauf der zeit
four places i have lived
* alle in oberbayern
four tv shows i love(d) to watch
* urmel aus dem eis
* sterne des südens
* tour de france
* alf
four places i have been on vacation
* london
* scotland
* mediterranian bikini-hell
* corse
four of my favorite dishes
* bosnawurst (original)
* estouffade
* curries
* semmelknödelsalat
four websites i visit daily (
* assotsiationsklimbim.twoday.net [wo ich dieses kettenblog-ding herhabe]
* preoccupations.org
* bloglines.com
* google.at
four places i would rather be right now
* UK (nearly any place would do)
four bloggers I am tagging
* agrypnia
* preoccupations
* vanderwal.net
* langreiter.com
ich will/kann einfach nichts arbeiten, wenn ich unbedingt MUSS.
(file under: Geheimnisse meines Misserfolgs)
* individuelle betreuung schwerstbehinderter
* schlachthof-gehilfe
* e-learning autor
* werbetexter für motta-tiefkühl-pizza-packungen (italienischer way of life für jede region: anekdote aus sizilien, und am ende essen alle pizza mit thunfisch, usw.)
four movies i can watch over and over
* stalker
* no direction home
* das siebente siegel
* light sleeper
* radio on
* im lauf der zeit
four places i have lived
* alle in oberbayern
four tv shows i love(d) to watch
* urmel aus dem eis
* sterne des südens
* tour de france
* alf
four places i have been on vacation
* london
* scotland
* mediterranian bikini-hell
* corse
four of my favorite dishes
* bosnawurst (original)
* estouffade
* curries
* semmelknödelsalat
four websites i visit daily (
* assotsiationsklimbim.twoday.net [wo ich dieses kettenblog-ding herhabe]
* preoccupations.org
* bloglines.com
* google.at
four places i would rather be right now
* UK (nearly any place would do)
four bloggers I am tagging
* agrypnia
* preoccupations
* vanderwal.net
* langreiter.com
ich will/kann einfach nichts arbeiten, wenn ich unbedingt MUSS.
(file under: Geheimnisse meines Misserfolgs)
jurijmlotman - am Donnerstag, 9. Februar 2006, 00:38 - Rubrik: digital lifestyle
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
für die, die es angeht: ich habe die konversations-stränge in diesem blog vernachlässigt, wegen überlastung. versuche aber bald wieder anzuknüpfen.
jurijmlotman - am Dienstag, 7. Februar 2006, 12:02 - Rubrik: meta-blogging
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
... das praschl-interview (s.u.) ist eigentlich von da, einem webzine der hamburger uni (abt. kommunikation), und da sind andere interessante interviews. u.a. mit Peter Glaser. und dem herausgeber des "google-gesellschaft"-buchs, über dessen qualität ich mir noch nichts zu sagen traue, aber das thematisch ja jedenfalls fällig war. irgendwie muss man ja anfangen mit dem diskurs.
jurijmlotman - am Dienstag, 7. Februar 2006, 12:00 - Rubrik: media culture