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jurij m. lotman (R.I.P.)
die grenzen des textes sind die grenzen der welt

 

media culture

... blogger-meeting, übermorgen. via praschl. klingt gut:

# ab 16.00 gibt es ein random piquenique. es wäre schön, wenn jeder, der zu blogmich05 kommt, zu essen mitnimmt, am besten für 2-3 leute. dann werden alle satt. was übrig bleibt, wird an hungrige menschen verschenkt.
# bei blogmich05 gibt es ein line up grandioser djs& djettes, die jeweils 15 minuten lang auflegen werden.
# bei blogmich05 findet ein cd-swap statt. wäre schön von dir, wenn auch du 2 (identische) cds mit musik deiner wahl auf den haufen werfen würdest - dafür bekommst du 2 (nichtidentische) cds mit musik anderer menschen wahl. die musik sollte zu 50 prozent hintergrund, zu 50 prozent zum tanzen aufputschend sein.

... "The bulk of the book [von Stephen "Ants Emergence" Johnson, vor dem erscheinen] argues that pop culture is more complex than it used to be and more than we usually give it credit for. Look past the content of video games and TV, Steve says, and you'll see that their structures are far more complicated and demanding than ever before. (Deadwood should be his new favorite example.) He graphs the complexity of social relationships in Dynasty and 24, for example, and shows that the former is like a family while the latter is like a village." ...

via weinbergers joho-blog. stimmt ja und verdient analyse, aber dann doch ein wenig enttäuschend (und der kernthese widerspechend) die reflexive ebene: "In following 24, we get better at understanding complex social relationships."

... der unscheinbare ursprung des großen slogans. Praise The Web!
the residents: "Duck Stab" EP 1977

... but you gonna have to serve somebody.
dylan_pope2
" Only once since July 1996 "I BELIEVE IN YOU" had been performed, in November 1998, in Rochester, New York, when Bob Dylan pulled out this beautiful confession in Innsbruck, Austria in April 2002, performing this song in a set which already included the first acoustic "SENOR" ever, as well as "SOLID ROCK". Five days later in Brussels Bob Dylan performed it again, in a show which had started with "HALLELUJAH I'M READY TO GO". "

... "ratzinger ist kein kardinal mehr" singt meine 8jährige ungetaufte tochter, wie ich höre, zuhause im wohnort, der bischofstadt freising, nebst rhythmischen hipshakes zur selbstgemachten flotten jubelmelodie. und heute morgen wieder mal ein theologisches fachgespräch mit der erztitolerischen wildwüchsig-volksreligiösen zimmerwirtin, bei dem ich erklärte, was katholen und evangelen unterscheidet, warum die katholische kirche die scheidung ablehnt, und wie die kirche sich die "innere stimme" erklären könnte (die sie, frau moser, nämlich hat). dabei nehme ich in diesen gesprächen immer die rolle des geistlichen beraters ein, advocatus dei, obwohl ich wahrheitsgemäß dazu sage, dass meine eigene glaubensfestigkeit zu wünschen übrig lässt.

zum thema siehe auch: hier, und ...

... aber weil ich das gerade von Amazon bekommen habe, falls jemand das wie ich als bücher betrachtet haben sollte, die so gegessen sind, dass man sie gar nicht mehr lesen muss: stimmt nicht. muss man doch lesen. mein problem ja im www: vor lauter geschwindigkeit gar keine bücher mehr zu lesen.

howard rheingold, smart mobs. the next social revolution (2003)
david weinberger, small pieces loosely joined. a unified theory of the web (2002)

... ist ein exzellenter knoten für medienkultur. da liegt u.a. eine de-lillo-white-noise-text collage, via praschl/sofa.

... noch mal kurz verspätet festhalten: dass es nämlich schon ein überraschend guter film war, (1) vor allem wegen der stadt-und-wohnungskultur-bilder im ersten teil, und (2) schon auch wegen den schauspielern als solchen, d.h. als typen. dass der inhalt genervt hat, wenn man ihn ganz ernst genommen hätte: die politik, das jules-und-jim-ding. aber dann auch wieder nicht, weil genau so flach ja gedacht und geredet und gelebt wird und die figuren trotzdem eine würde haben dürfen. trotzdem ende enttäuschend und verläppert.

vgl. Kilb: der Film kippe nach etwa eineinhalb Stunden "für kurze Zeit ins Burleske", und von da an finde er "nie mehr ganz zu dem Ernst und der Präzision, mit denen er begonnen hat, zurück". Dieser "komödiantische Effekt, mit dem er an ein neudeutsches Genre andockt, dessen fette Jahre längst vorbei sind", sei störend, aber trotzdem sei Die fetten Jahre sind vorbei ein" schöner Film".

... guter ultraminimalistischer trick-clip. mit rammstein-soundtrack: "feuer frei". (das erste mal, das mir rammstein gefällt: schamlos vordergründig-kriegsverherrlichender teutonen-pop-trash. fast schon wie sigue sigue sputnik, hier auf der fan-site sex bomb boogie ...)
feuerfrei

hier. via boingboing, von peter glaser beschrieben.

stalker

"Every once in a while, that idea began to come to my mind again. Then increasingly it seemed to me that from that novel one could make a film with a unity of place, of time, and of action. These classic Aristotelian unities, it seemed to me, allow one to arrive at authentic cinema, which for me is not the so-called action cinema, exterior cinema, outwardly dynamic cinema. I believed that the subject which the screenplay would be based on permitted one to express in a very concentrated manner the philosophy, so to speak, of the contemporary intellectual. Or rather, his condition. Although I must say that the screenplay of Stalker has only two words, two names, in common with the Strugatskys' novel Roadside Picnic: Stalker and Zone." (Andrej Tarkovskij)

stalker_xray_400

"The very setting of the game is a murky post-apocalyptic zone of Chernobyl. In order to reproduce the atmosphere of the zone, we undertook two trips into the real zone of the Chernobyl catastrophe. About 50-60 percent of the game architecture will be from the real area. This world is made of woodlands, anomalous greenery, black marshes, semi-ruined structures, derelict test grounds for new technologies, forgotten military bases, destroyed factories, underground laboratories and so on. … Stalker groupings, underground clubs and pubs, zone rumours, news and much more will await you in S.T.A.L.K.E.R. singleplayer." (Alexei Sytyanov)

        

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